Welche Sonnenschirme eignen sich bei Wind am besten und warum?

Windstabile Sonnenschirme: Was ist zu beachten?

Grundsätzlich können die meisten Schirme auch an windigen Tagen aufgespannt und benutzt werden. Um aber eine möglichst hohe Windstabilität bei Schirmen beispielsweise auf der Terrasse oder im Garten zu erreichen, ist die Verwendung von Bodenhülsen oder Bodendübeln ratsam. Mit ihnen kann der Sonnenschutz fest im Boden verankert werden. Weitere Faktoren, die die Standfestigkeit eines Schirms beeinflussen, sind folgende:

·         Metall statt Kunststoff: Windsichere Schirme zeichnen sich durch eine qualitativ hochwertige Bauweise mit zum Teil verstärkten Streben aus. Einige weisen eine Fixierung der Bespannung auf der gesamten Strebenlänge auf, was wiederum für mehr Stabilität sorgt. Viele windstabile Schirme sind schwerer, verfügen über einen höheren Aluminiumanteil und weniger Kunststoffbauteile. Besonders in der Gastronomie zahlt sich der Kauf von windstabilen und standfesten Schirmen aus, da sie in der Regel auch langlebiger sind.

·         Maststärke: Wenn Ihr Schirm groß ist, sollten Sie auch eine möglichst dicke Maststärke von mindestens 55mm Durchmesser wählen. Denn generell gilt: je größer der Schirm ist, desto größer sollte die Maststärke sein. Beispielsweise wird ein Gartenschirm mit einem dünnen Schirmmast und geringem Metallanteil, nicht immer der gleichen Windlast standhalten können, wie ein großer Gastroschirm, der über einen dicken und schweren Mast verfügt.

Ampelschirm oder Mittelmastschirm: Welcher Schirm ist windstabiler?

Beim Rennen um die Windstabilität haben die klassischen Mittelmastschirme die Nase vorn. Sie sind weniger windanfällig als Ampelschirme. Und das hat einen bestimmten Grund: Bei den Mittelmastschirmen befindet sich, wie der Name bereits verrät, der Schwerpunkt mittig, sodass sich einwirkende Windkräfte gleichmäßig verteilen können. Der Wind kann also nicht so einfach unter den Sonnenschirm gelangen. Bei Ampelschirmen hingegen befindet sich der Schirmständer an der Seite. Dadurch können Sie den Platz unter dem Sonnenschirm zwar komplett nutzen, da kein Stock im Weg steht, jedoch bietet die meist pendelnde Aufhängung und der geneigte Schirm hier eine größere Angriffsfläche für den Wind. Ampelschirme können bei Windböen dadurch leichter umkippen als Mittelmastschirme.

Möglichkeiten für die Stabilisierung von Schirmen

Die ordnungsgemäße Verankerung ist das A und O, wenn es um die Stabilität bei Schirmen geht. Damit Ihr Schirm möglichst robust ist und leichten Windböen standhalten kann, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Verankerung mittels Bodenhülsen oder in einem soliden Schirmständer.

·         Bodenhülsen: Bodenhülsen machen Ihren Schirm nur stabil, wenn sie richtig gesetzt werden. Arbeiten Sie ungenau und setzen die Verankerung schief in den Boden, steht der Schirm schief. Eine Korrektur im Nachgang ist nicht nur ärgerlich, sondern auch sehr zeitaufwendig. Bodenhülsen haben den Vorteil, dass sie platzsparender sind als Sonnenschirmständer.

·         Schirmständer: Wenn Sie bei der Positionierung und dem Verschieben Ihres Schirms flexibel bleiben möchten, empfiehlt sich ein solider Sonnenschirmständer aus Beton oder Granit oder ein Schirmständer für Betonplatten. Bei zu kleinen oder leichten Schirmständern besteht die Gefahr, dass Ihr Schirm leichten Böen nicht standhalten kann und umkippt oder wegfliegt.

In den meisten Fällen ist eine Verankerung mit Bodenhülsen sicherer als die Nutzung eines schweren Schirmständers. Wenn Sie einen Ampelschirm nutzen, können Sie ihn zusätzlich mit einem speziellen Schirmdachstabilisator bzw. einer speziellen Windsicherung sichern und so für mehr Stabilität und Halt bei leichtem Wind sorgen. In unserem Sortiment finden Sie für Ihren Ampelschirm die Windsicherung aus robustem, schwarzen Polyesterband. Sie reduziert die Schwankbewegungen des Schirmdachs und damit die Belastung auf das Gestell.

Den Schirm bei Wind und Sturm rechtzeitig schließen

Auch für den stabilsten Sonnenschirm empfiehlt sich, diesen gut gegen Wind zu sichern und bei aufkommendem Wind geschlossen zu halten. Um Schäden zu vermeiden und dem Wind keine unnötige Angriffsfläche zu bieten, sollte der geöffnete Schirm niemals unbeaufsichtigt gelassen und besonders bei aufkommendem Unwetter immer geschlossen werden. Eine passende Schutzhülle bietet zusätzlichen Schutz. So können die Stofffasern durch Flattern nicht aneinander reiben und dadurch möglicherweise verschleißen. Denn Windschäden an Ihrem Schirm fallen in der Regel nicht in die Gewährleistung von uns als Sonnenschirmhersteller. Umso wichtiger ist es, Ihren Schirm mit dem passenden Zubehör auszustatten und für eine gute Windsicherung zu sorgen. In unserer entsprechenden Zubehörkategorie finden Sie garantiert das für Sie passende Produkt für jeden Sonnenschirmtyp.